„Meister der Geräusche“ im Bezirksmuseum Josefstadt
Von Dienstag, 13. Oktober, bis Sonntag, 15. November, präsentiert das Bezirksmuseum Josefstadt (8., Schmidgasse 18) eine Sonder-Ausstellung mit dem Titel „Hans Tschiritsch – Meister der Geräusche“. In dieser Schau werden „Klangobjekte und Installationen“ gezeigt und die Besucherinnen und Besucher sollen ein „Fest des Lauschens und Tönens“ feiern. „Musizieren und probieren Sie -Musikinstrumente interaktiv“, fordern der Wiener Klangforscher und Instrumentenerfinder Hans Tschiritsch und die ehrenamtliche Museumsleiterin, Maria Ettl, das Publikum auf. Die bunte Kollektion an vielerlei Klänge produzierenden Objekten ist jeweils Sonntag (von 10.00 bis 12.00 Uhr) und Mittwoch (von 18.00 bis 20.00 Uhr) zu betrachten und benützen. Der Eintritt ist kostenlos. Auskunft: Telefon 403 64 15.
Außergewöhnlich: Wehmutswalze und Zwitscheridoo
Hans Tschiritsch, Wiener des Jahrgangs 1954, zog in den 70ern und 80ern als fahrender Musikant durch die Lande. Überdies betätigte sich der „Multi-Instrumentalist“ als Stelzengeher, Puppenspieler, Theatermusikus, Komponist und Geräuschmeister und wurde ein „Spezialist für alles Ausgefallene“. Jetzt gewährt der Kreative dem Publikum einen Einblick in sein wundersames „Tschiritscheum“, wo Obertondrehleier, Staubsauger und Klangpropeller ebenso ihren Platz haben wie Zwitscheridoo, Trompetuum Mobile oder Wehmutswalze. Das Publikum kann im Bezirksmuseum Josefstadt die ausgefallenen Kreationen in Gang setzen, damit experimentieren und das „Abenteuer Töne“ erleben. Dabei gelten keine Regeln und herrscht kein Erfolgsdruck. Tschiritsch unterstreicht dies: „Es gibt kein gut oder schlecht, kein richtig oder falsch – das Lauschen und das Zuhören stehen im Vordergrund“.