Lange Nacht der Forschung: 283 Stationen gibt es in Wien zu entdecken!
4. April, 17 bis 24 Uhr: Smarte Projekte zum Angreifen
Wien forscht – und macht die Wissenschaft greifbar: Bei der „Langen Nacht der Forschung“ am 4. April zeigen Wiens Labors ihre Projekte und Methoden. Insgesamt 283 Stationen an 43 Orten, über ganz Wien verteilt, öffnen bei freiem Eintritt ihre Türen – und zeigen, welch „smarte“ Stadt Wien ist.
MitarbeiterInnen von Wiens Spitzenforschung geben von 17 bis 24 Uhr Antworten auf Fragen nach Energiegewinnung und -verbrauch sowie künftiger Verkehrskonzepte. Das Programm reicht von Grundlagen- über angewandte Forschung bis hin zu innovativen Verfahren. Energie- & Mobilitätsforschung auf der „base“
Die AIT-Labs (Austrian Institute of Technology), die Fachhochschule Technikum Wien und der Klima-Wind-Kanal von Rail Tec Arsenal sind Höhepunkte im „TECHbase“ und „ENERGYbase“ in der Giefinggasse (Nähe Siemensstraße) im 21. Bezirk. Den „Smart City“-Aspekten Energie und Mobilität sind Schwerpunkte gewidmet. So können im „SmartEST Lab“ die Energienetze ganzer Stadtteile simuliert werden. Außerdem der absolute Härtetest für Züge und Fahrzeuge: Im weltgrößten Klima-Wind-Kanal kann jedes Wetter auf Knopfdruck erzeugt werden. Die „SMART BUILDING Labs“ wiederum zeigen die Gebäude der Zukunft. Die Solar-Fassaden dieser Häuser produzieren sogar mehr Energie, als verbraucht wird.
Ab 16.30 Uhr verkehrt zu jeder halben und vollen Stunde ein gratis Shuttle-Bus zwischen „base“ und Museum für angewandte Kunst (MAK). „Seestadt aspern“ und „aspern IQ Technologiezentrum“
Mit der U2 direkt in die Seestadt, wo ein reichhaltiges Programm zum Thema e-Mobility wartet – zum Beispiel mit dem e-bike die Seestadt erkunden, Europas größtes Stadtentwicklungsgebiet. Weiter geht es zum Technologiezentrum „aspern IQ“ – das erste Plus-Energie-Gebäude Österreichs, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Stündliche Führungen durch das smarte Haus zeigen vom Keller bis zum Dach alle energieeffizienten Features.
Wie sieht modernes Wohnen in der Zukunft aus? Wie können Menschen mit speziellen Bedürfnissen mithilfe von technischen Hilfsmitteln unterstützt werden, um Alltagstätigkeiten auch alleine leichter zu bewältigen? Antworten auf diese und andere Fragen gibt das „Embedded ArT-Labor“ an der FH Technikum Wien (20., Höchstädtplatz 6).
Assistive Technologies (AT) sind Kernaspekte von Smart Homes, also die intelligente Automatisierung des unmittelbaren Lebensumfelds von Menschen. Geeignete Technik erlaubt es auch Menschen mit schweren Behinderungen, ein hohes Maß an Autonomie im alltäglichen Leben zu erlangen.
Die „Lange Nacht der Forschung“ am 4. April verteilt sich in Wien auf 43 Ausstellungsorte, gegliedert in neun „Stadtregionen“. Einen Übersichtsplan und Details zu allen teilnehmenden Forschungsstätten gibt es online: www.langenachtderforschung.at. Der Eintritt ist jeweils frei!