Home Aktuell „Die Babenberger auf der Burg Mödling“

Der Mödlinger Stadtwald zeichnet sich nicht nur durch seine Naturschönheiten und ökologischen Kleinodien aus, besonders bemerkenswert sind auch die historischen

(Staffagen-)Bauten. Nicht nur die Ära der Fürsten von und zu Liechtenstein war hierfür prägend, auch die Babenberger des Mittelalters haben ihre Spuren hinterlassen. Um die Geschichte näher zu beleuchten, findet am Mittwoch, den 5. April, um 19 Uhr im Festsaal der Arbeiterkammer, Dr. Hans Schärff-Gasse 14, ein Vortragsabend zum Thema „Die Babenberger auf der Burg Mödling“ statt.

Die von Forststadtrat HR DI Dr. Leo Lindebner organsierte Vortragsveranstaltung greift mit Beiträgen zweier namhafter Historiker  – Univ.Prof. Dr. Karl Brunner und Univ.Doz. Mag. Dr. Andreas Rhoby –  diese Thematik auf und vertieft die Informationen. Eine Ausstellung historischer Bilder, Landkarten und Faksimiledarstellungen aus dieser Zeit – zusammengetragen von HR DI Dr. Helmut Scharsching – rundet die Präsentation ab.

Die Babenberger waren im zwölften Jahrhundert in Mödling: Im Jahre 1177 erhiellt Heinrich, der jüngere Sohn von Markgraf Heinrich II. „Jasomirgott“ nach dessen Tod die Herrschaft Mödling. Vom 2. Kreuzzug aus dem Heiligen Land hat er zwar keine kriegerischen Lorbeeren, jedoch seine zweite Frau Theodora, eine Nichte des Kaisers von Byzanz, mitgebracht. Am Mödlinger Hof wurde den schönen Künsten des Mittelalters gehuldigt. Der Minnesänger Walter von der Vogelweide hielt sich im Jahre 1219 auf der Burg auf.

 

Bild: Helmut Scharsching (l.) und Leo Lindebner freuen sich auf zahlreiche BesucherInnen beim Babenberger-Abend am 5. April.

Foto: Bernhard Garaus